Samstag, Juli 19, 2008

Im Schilderwald. (Kopie an das Verkehrsministerium!)

Fröhlich pfeifend fährt man mit den erlaubten 100 km/h auf eine laut Schild gefährliche Linkskurve zu.
Das Warnschild hier hätte man sich sparen können, denn diese Kurve sieht man ja rechtzeitig und wenn man sie nicht sehen würde, zum Beispiel im Nebel, dann darf man eben nicht so schnell fahren. Kurz nach der auch ohne Schild problemlos bewältigten Kurve kommt ein Geschwindigkeitstrichter
- 60 – 40km/h



darauf hin kommt eine Serie von Warntafeln .






Der vorsichtige Autofahrer vermutet hier den Bau eines Großkraftwerkes, zu sehen ist allerdings nichts. Doch, nach 200 m sieht man 10 m rechts neben der Fahrbahn ein ausgehobenes Loch samt einer weggelegten Schaufel. Der dazugehörige Bauarbeiter ist aber seit 15:00 Uhr im verdienten Wochenende und kommt erst am Montag wieder.

Sehen Sie, Herr Verkehrsminister Tiefensee, das ist es doch wohl, was Sie als Auslichtung des Schilderwaldes erzielen wollen. Das geht aber nicht, indem man die Verkehrszeichen abschafft, sondern diejenigen zur Ordnung ruft, welche für sinnvolle Aufstellung verantwortlich sind.
Selbst wenn man vor der oberen beschriebenen Kurve möglicherweise überhaupt kein Verkehrszeichen braucht, schließt das nicht aus, dass es Stellen gibt, wo ein solches Zeichen dringend erforderlich ist.

Das trifft sicherlich für die meisten der Zeichen zu, welche Sie abschaffen wollen.

Vielleicht nicht für das hier:


Da genügt das ,


weil es egal ist, ob man erst auf die Schranke und dann auf die Lokomotive oder gleich auf die Lok fährt.


Sagen Sie mal, Herr Verkehrsminister, haben Sie sonst nichts zu tun? Vielleicht lesen Sie mal mein letztes Posting über Änderungen der Straßenverkehrsordnung bezüglich des Verhaltens an Fußgängerampeln bzw. sonstiger Notwendigkeit von Verkehrsampeln.
Gruß vom Fahrofix

Möglichkeiten zur Treibstoffeinsparung

Seitdem die Börsenspekulanten über den Treibstoffmarkt hergefallen sind, wissen die Politiker nicht mehr, wie sie der unglaublichen Verteuerung der Treibstoffe begegnen sollen.
Vor einer Rücknahme der Steuerlast schrecken sie offensichtlich zurück mit dem Argument, dass die Treibstoffkonzerne diese Lücke sofort wieder auffüllen würden. Ob dem wirklich so ist, mag dahingestellt sein, es gibt aber noch einige andere Möglichkeiten, den gebeutelten Autofahrer zu entlasten. Zum Beispiel diese:

1. Verpflichtung der Kommunen zur sofortigen und andauernden Überprüfungen a) der Notwendigkeit und b) der verkehrsgerechten Schaltung von Ampelanlagen.
2. Änderung der Straßenverkehrsordnung bezüglich Ampelanlagen an Fußgängerüberwegen: Erlaubnis der Weiterfahrt nach drei Sekunden Stopp, wenn kein Fußgänger im Umfeld mehr vorhanden ist. Ein Sicherheitsrisiko ist in diesen Vorschlägen nicht zu sehen.

Mit diesen Maßnahmen würde nachhaltig nicht nur eine gravierende Verringerung des CO²-Ausstoßes erzielt, sondern insgesamt eine erhebliche Einsparung von Treibstoffen. Außerdem würde der gesamte Verkehr flüssiger laufen.