Montag, Dezember 07, 2009

Winter-Survival-Kit = Autofahrer’s Notpaket.


Man meint, wegen der Klimaveränderung würde es bei uns immer wärmer werden. Wenn das stimmt, wird sich das aber nur in der Durchschnittstemperatur auswirken: Bestimmt wird es jeden Winter eine Hochdrucklage mit Ostwind, frisch aus Sibirien, geben und ebenso sicher ist ein kaltes Nordwesttief mit Schneefall. Mit andern Worten: Der nächste Winter kommt bestimmt.
Und für diesen Fall kann es nicht schaden, das Survival-Kit zu haben.
Nehmen Sie also die Badesachen aus dem Kofferraum und ersetzen diese durch folgende Dinge:

· Eine große Plastikschüssel mit feinem Sand. (Streusand vom städt. Bauhof, gibt’s bestimmt gratis oder aus einer Streusandkiste am Straßenrand) Diese Schüssel bringt auch etwas Gewicht auf die Hinterachse. Gegen Verrutschen sichern.
  • · Eine kleine Sandschaufel, Kehrblech geht auch, zum Streuen
  • · Handschuhe
  • · Handbesen zum Abkehren von Schnee
  • · Gelbe Schutzweste (sollte sowieso drin sein)
  • · Reservekannister mit Treibstoff
  • Wolldecke + 1 Wintermütze
  • · Abschleppseil (besser Abschleppgurt)
  • · Pannenlampe
  • · Überbrückungskabel

Es ist bei uns in Mitteleuropa zwar weniger mit so extremen Wetterlagen wie zum Beispiel in Nordamerika zu rechnen, wo in Blizzards schon etliche Leute in ihrem Auto erfroren sind. Aber hier kann es durchaus auf Autobahnen einen stundenlangen Stau bei klirrender Kälte geben. Mit Reservesprit kann man mit dem Motor so lange heizen, bis der Sprit alle ist und hat dann noch den Reservekannister zum Nachfüllen, damit man auch noch weiterfahren kann.

Es gibt allerdings Frohnaturen, die auch im Winter trotz Kälte in dünnen Jäckchen mit dem Auto wegfahren – weil es ja schön warm geheizt ist. Die sollten sich mal in einer Werkstatt erzählen lassen, was alles an Autos ganz plötzlich kaputt gehen kann – von einem unverschuldeten Unfall mal ganz abgesehen.