Obwohl ich nicht direkt betroffen war - weil ich ja einen Sitzplatz hatte - habe ich dann am darauffolgenden Montag eine Beschwerde losgelassen. So ist das halt als Rentner, dass man für sowas Zeit hat. nach der Beschwerdestelle der Bahn, die mich nach Wüttemberg verwies, habe ich dann meine Beschwerde bei der Leiterin des 3-Löwentakt- Marketing angesetzt, weil diese Zustände ja wohl einem guten Marketing zuwider laufen. Und das hat dann doch gewirkt, siehe den Briefauszug unten. Auf meine Bemerkung, welche vorne dran steht, hat ein Herr Focken geschrieben:
„Die
meisten Reisenden, die unter der Bahn "leiden" setzen sich nicht hin und
beschweren sich, sondern ertragen das zähneknirschend und fressen den Frust in
sich hinein.“
…das
ist leider das Verkehrsteste, was man tun kann (wenngleich ich mich auch immer
wieder dabei ertappe – auch die S-Bahn Stuttgart ist da ein stetiger Quell der
„Freude“). Das soll jetzt kein Aufruf sein, jede 3-min-Verspätung an den
Verkehrsausschuss des Landtages zu melden. Auch ein Fahrzeugausfall, ein
verpasster Anschluss oder eine defekte Toilette lassen sich leider nie völlig
ausschließen. Aber wenn da wirklich strukturelle Defizite erkennbar sind wie in
Ihrem Falle das dauerhafte Fehlen des zweiten Fahrzeuges einer Doppeltraktion,
dann sind auch wir daran interessiert. Natürlich können wir als NVBW dieses
fehlende Fahrzeug auch nicht herbei zaubern. Aber mitunter hilft es bei der DB
schon, wenn „die wissen, dass wir es wissen“ – so wie in der vergangenen Woche,
als wir auf den Busch geklopft haben und tatsächlich Besserung eintrat. Also –
bitte nicht alles hinnehmen. Das dient weder Ihnen noch der Eisenbahn, die wir
ja im Grunde als Verkehrsmittel doch schätzen. Für die IRE-Linie Ulm – Basel ist
für derartige Fälle in erster Linie mein Kollege Martin Hilger zuständig (hilger@nvbw.de), der solche Rückmeldungen auch
einzuordnen weiß, aber ich nehme das auch gerne in Empfang.
Viele
Grüße
Heiko
Focken
NVBW
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